Wer auf dem Wasser unterwegs ist denkt wohl kaum daran, dass ein Feuer zur Gefahr werden könnte. Genau dieses Szenario ist jedoch kürzlich auf der A-Rosa Riva eingetreten.
Feueralarm auf der Donau
Gegen 13 Uhr loderten die ersten Flammen auf dem Flusskreuzfahrtschiff A-Rosa Riva. Aus bisher unbekannten Gründen, entstand ein Brandherd im Spa-Bereich, der sich schnell ausbreitete und damit eine Evakuierung des Schiffes unvermeidbar machte.
Erste Meldungen des Unglücks sprachen von mehreren Verletzten. Diese Aussage entpuppte sich jedoch vermeintlich als falsch. Alle 189 Menschen an Bord – darunter 150 Passagiere – wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Einige von ihnen kamen jedoch zur Beobachtung ins Krankenhaus – eine reine Vorsichtsmaßnahme, wie der Betreiber der A-Rosa Riva bescheinigt.
Großeinsatz der Feuerwehr
Insgesamt 17 Feuerwehren beteiligten sich an der umfangreichen Löschaktion. Diverse Schiffe und Boote eilten der A-Rosa Riva zudem zur Hilfe, um die an Bord befindlichen Menschen zu retten. Auch die Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ und „Christophorus 15“ waren abgestellt worden. Weitere Unterstützung leistete das Bundesheer.
A-Rosa Riva bleibt fahrtauglich
Das Schiff selbst hat das kurzzeitige Flammeninferno gut überstanden. Nur der Spa-Bereich wurde verwüstet, ansonsten ist das Schiff in einem sehr guten Zustand und wäre auch fahrtüchtig. Bis die A-Rosa Riva ihre Dienste wiederaufnimmt, stehen jedoch selbstverständlich zunächst Renovierungsmaßnahmen an. Zudem muss ermittelt werden, wieso das Feuer an Bord überhaupt ausbrechen konnte, um in Zukunft eine bessere Prävention von derartigen Vorfällen ermöglichen zu können.