Der Kreuzfahrthafen Benoa auf Bali liegt im Süden der indonesischen Halbinsel. Er ist sowohl für die Fischerei der Insel als auch für den maritimen Schiffsverkehr von Bedeutung. Im Hafen selbst prallen zwei Kulturen aufeinander. Während auf der einen Seite moderne Kreuzfahrtschiffe und Fischereiboote hier Halt machen, sind hier auf der anderen Seite viele traditionelle balinesische Boote (Pinsi) und Fischerboote in allen erdenklichen Farben zu finden. Viele der hier vorhandenen Boote dienen zudem einem touristischen Zweck. Sie bringen Gäste der Insel zu den zauberhaften Küstenstränden der Insel oder bieten Ausflüge zu nahegelegenen Sehenswürdigkeiten wie der Insel Komodo an.
Der Kreuzfahrthafen Bali war früher ein klassischer Naturhafen. Mittlerweile wurde jedoch eine zwei Kilometer lange Mole angelegt. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass der Hafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Balis geworden ist und der Fischfang mit der traditionellen Langleinentechnik und modernen Fangmethoden unterstützt werden soll. Zum anderen ist die Mole am Kreuzfahrthafen Bali eine Unterstützung für die Kreuzfahrtschiffe und somit den Fremdenverkehr, der mittlerweile einen großen Stellenwert in der balinesischen Wirtschaft einnimmt.
Bali – indonesischer Charme im indischen Ozean
Die indonesische Insel Bali ist ein Konglomerat aus traditioneller Kultur, zauberhaften Naturwundern und modernen Einflüssen. Anders als der große Rest von Indonesien ist Bali hinduistisch und nicht muslimisch geprägt. Die Insel zeichnet sich durch ein tropisch warmes Klima aus und hat eine einzigartige Flora und Fauna, zu der etwa ein tropischer Nebelwald und der Bali-Tiger gehören. Des Weiteren prägt die reiche Tempelkultur das Gesicht Balis.
Nach wie vor ist Bali stark landwirtschaftlich geprägt. Insbesondere der Fischfang und der Reisanbau machen einen wesentlichen Teil der Wirtschaft der Insel aus. Mittlerweile hat sich jedoch auch ein lebendiger Tourismussektor auf der Insel etabliert. Gäste aus allen Teilen der Welt reisen hierher, um beispielsweise die Wassersportmöglichkeiten am Kreuzfahrthafen Bali zu nutzen, die berühmten Komodo-Warane zu besuchen oder das typisch balinesische Leben auf dem Markt kennen zu lernen. Entsprechend wird Bali immer mehr auch westlich geprägt, was die Mischung aus Tradition und Moderne auf der Insel erklärt.
Eine weitere Besonderheit von Bali ist deren traditionelle Küche. Hier wird jede Speise geopfert, bevor davon gegessen wird. Essen ist somit immer ein Erlebnis und eine religiöse Handlung zugleich. Zu den besonderen Delikatessen der Region in Asien gehört Schildkrötenfleisch. Einen Schwerpunkt der balinesischen Küche machen jedoch das Gemüse und der Reis aus. Fleisch wird nur in kleinen Mengen als Beilage serviert. Die europäische Zunge muss sich oft jedoch zunächst an die intensiv gewürzten Speisen gewöhnen.

Sehenswürdigkeiten rund um den Kreuzfahrthafen Bali
Bei einem Landgang erreichen Sie vom Kreuzfahrthafen Bali aus die Hauptstadt der Insel Denpasar sehr gut. Hier haben Sie die Möglichkeit, die berühmte Indonesische Technik „Batik“ kennen zu lernen. Hierbei werden Textilien mit einer Wachstechnik bearbeitet, sodass schöne Muster entstehen. Viele Künstler bieten Touristen zudem die Möglichkeit, die Technik selbst anzuwenden und eigene Kunstwerke auf Kleidung oder Stoff zu erstellen.
Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, sind Tagesausflüge nach Ubud oder Amlapura empfehlenswert. Ubud ist das künstlerische Zentrum von Bali. Hier finden Sie eine Vielzahl an Ausstellungen vor oder können den wunderschönen „Monkey Park“ besuchen. In Amlapura gibt es demgegenüber einen beeindruckenden Wasserpalast, der das kulturelle Erbe der Insel erfahrbar werden lässt.
Unbedingt gesehen haben müssen Bali-Besucher die traditionellen Tempelanlagen der Insel. Ein wunderbares Beispiel ist die Tempelanlage Tanah Lot an der südwestlichen Küste. Diese Anlage ist an sich schon großartig, gewinnt durch einen Besuch zum Sonnenuntergang jedoch noch einmal einen ganz besonderen Charme. Besonders zum alle zwei Jahre stattfindenden balinesischen „Galungan-Festivals“ erfreut sich zudem der Tempel „Pura Sakenan“ regen Zulaufs.