Schon die Kelten waren hier, dann die Römer – nicht zu vergessen die Alemannen. Basel steckt voller Geschichte. Einen Überblick über die reiche Historie gewinnt man im Historischen Museum Basel, dessen Ausstellung sich über vier Häuser erstreckt. Besonders charmant präsentiert sich die Dauerausstellung der Barfüsserkirche, die sich mit dem Zusammenspiel der schweizer, französischen und deutschen Kultur beschäftigt. Einen Besuch ist auch das Museumscafé wert. Hier kann man zwischen alten Skulpturen und Säulen entspannen.
Von der Basler Pfalz, einer Aussichtsterrasse hinter dem Münster, genießt man einen weiten Blick über Altstadt und Rhein bis zum Dreiländereck. Durch ein Tor gelangt man zum Kreuzgang des Münsters. Die ehemalige Bischofskirche wurde zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil errichtet. In dem stolzen, roten Sandsteingebäude befindet sich auch das Grab des Gelehrten Erasmus von Rotterdam.
Tradition und Kultur
Nicht weniger prächtig ist das Rathaus. Schon seit dem 14. Jahrhundert steht es am Marktplatz. Im 16. Jahrhundert wurde das Gebäude durch ein Neues ersetzt. Noch heute sieht man an den Zinnen die Wappen der zwölf Kantone. Bereits 1226 gab es die erste Brücke über den Rhein, zunächst eine wichtige Verbindung für den Nah- und bald auch für den Fernverkehr. 1905 ersetzte die heute noch immer präsente mittlere Brücke die alte Konstruktion. Ein Nachbau der früheren Brückenkapelle wurde als Erinnerungszeichen integriert.
Ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt ist der Tinguely-Brunnen mit seinen lebendigen Wasserspielen. Nicht umsonst ist er im Sommer dicht umlagert. Eine weitere hübsche Sehenswürdigkeit ist das Spalentor mit seinen stolzen Zinnen. An seiner Fassade befindet sich eine Marienfigur, die von zwei Propheten eingerahmt wird. Dies war einst das Handelstor Richtung Elsass. Immer wieder schön ist ein Spaziergang durch die Altstadt, die sich in zwei Teile gliedert: Kleinbasel gefällt mit seiner rhein-nahen Lage; Groß-Basel lädt zu einem Spaziergang durch urige Gassen ein.