TransOcean Kreuzfahrten verabschiedet sich von der Astor. Das beliebte Kreuzfahrtschiff verlässt den deutschen Markt gen Frankreich – allerdings nicht, ohne gebührend verabschiede zu werden.
Sie gilt als Grand Dame und steht für klassische Kreuzfahrt-Tradition: MS Astor. Gebaut wurde das knapp 177 Meter lange und 24 Meter breite Schiff Ende der 80er Jahre. Zum alten Eisen gehört es deshalb aber noch lange nicht – schließlich wurde die Astor vor einigen Jahren aufwendig modernisiert. Sie verfügt mittlerweile über zehn verschiedene Kabinenkategorien mit unterschiedlicher Größe und Ausstattung. So findet jeder Passagier seine persönliche Wohlfühloase an Bord.
Nicht nur deshalb hat der klassische Oceanliner, der für TransOcean Kreuzfahrten unterwegs ist, unzählige treue Fans. Die Astor begeistert die maximal 570 Passagiere mit einer besonders persönlichen und familiären Atmosphäre. Dank ihrer Größe kann sie auch Häfen anlaufen, die große Schiffe nicht ansteuern können. Zudem setzt TransOcean Kreuzfahrten auf außergewöhnliche Routen und bietet seinen Gästen dank langer Liegezeiten ausreichend Zeit, um die Destinationen in Ruhe zu entdecken. Verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten, großzügige Außenbereiche und vielfältige Kulinarik lassen an Bord keine Wünsche offen.
Gebührender Abschied
Ab dem 1. Mai 2021 wird MS Astor unter dem Namen Jules Verne für die neu gegründete Firma CMV France mit Sitz in Marseille den französischen Markt bedienen und von Le Havre und Marseille aus in See stechen. Bevor es aber so weit ist, soll sie noch einmal deutsche Kreuzfahrtgäste verzaubern: „Selbstverständlich werden wir der Astor einen gebührenden Abschied bereiten. Und zwar so, wie es sich für eine Grande Dame gehört: mit einer Weltreise im Winter 2020/21 ab Hamburg bis Bremerhaven“, erklärt Klaus Ebner, Leiter Marketing & Vertrieb von TransOcean Kreuzfahrten. Im Sommer 2020 sticht das Schiff wie gewohnt unter der TransOcean-Flagge in See und bringt seine Gäste in den hohen Norden. Neben Norwegen und Island stehen außergewöhnliche Reisen nach Grönland und Spitzbergen auf dem Programm. Am 8. Dezember beginnt dann die 128-tägige Weltreise. Über die Karibik und Mittelamerika geht es in die Südsee, nach Australien und Asien, ehe es über den Suezkanal und das Mittelmeer zurück in heimische Gefilde geht. Bevor es dann Ende April 2021 ernst wird, dürfen sich ihre Fans auf eine spezielle neuntägige Farewell-Fahrt freuen. „Wohin diese führt, wird jedoch noch nicht verraten“, so Klaus Ebner.
Kein leichter Abschied
„Wir lassen die Astor mit einem lachenden und einem weinenden Auge ziehen. Doch die Freude überwiegt. Einzelheiten zur weiteren Entwicklung der TransOcean-Familie werden wir in Kürze bekannt geben“, erklärt Christian Verhounig, Geschäftsführer TransOcean Kreuzfahrten. Neben der Astor ist die Vasco da Gama seit Juni 2019 Teil der Flotte von TransOcean. Auch sie punktet mit abwechslungsreichen Routen abseits des Massentourismus und mit deutscher Bordsprache in der Sommersaison.